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Für das Herz-Kreislaufsystem gilt das beim Bewegungsapparat beschriebene Muster, das vereinfacht so ausgedrückt werden kann: Wer rastet, der rostet.

Inaktivität –in diesem Fall im Sinne einer zu geringen körperlichen Belastung –führt zu Herzfunktionsstörungen, die durch mehrere Prozesse ausgelöst werden und die in unterschiedlicher Ausprägung zum Tragen kommen. Teilweise bedingen sich diese Prozesse gegenseitig. Im Einzelnen führt Inaktivität zu folgenden Pathologien:

  • Zunehmende Fibrosierung
  • Entzündungen
  • Mechanische Versteifungen
  • Diastolische Dysfunktionen
  • Mitochondriale Dysfunktionen [1]

Das heißt, auch bei altersbedingten Herz-Kreislaufstörungen dreht sich wieder alles um Entzündungen, oxidativen Stress, Energiemangel und degenerative Umbauprozesse.

Hinzu kommt, dass –unabhängig vom Lebensstil und Trainingszustand –die maximale Herzfrequenz im Alter abnimmt und damit zwangsläufig die aerobe Kapazität im Alter reduziert ist. Ursache der Frequenzabnahme im Alter sind Umbauprozesse an den Schrittmacherzellen des Sinusknotens, aus denen abgestumpfte β-adrenerge Reaktionen resultieren [2].

Die nachlassende Funktion und Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems birgt die Gefahr der Unterversorgung aller Organsysteme in sich. Von daher richten sich therapeutische Bemühungen bei geriatrischen Herz-/Kreislaufpatienten einerseits sicherlich auf die direkt betroffenen Strukturen, insbesondere das Herz selbst. Andererseits darf in der Therapie von Kreislauferkrankungen die Unterstützung des Gesamtorganismus, vor allem der lebensnotwendigen Organe wie Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse und ZNS, nicht fehlen.

Gerade im Rahmen der Geriatrie ist die ganzheitliche Betrachtung von eminenter Bedeutung. Ein geeignetes Mittel hierfür ist das Quadruplex PlantaVet. Sowohl die kurweise Anwendung (5 x jeden 2. Tag, dann 5 x jeden 3. Tag eine Gabe) als auch der langfristige Einsatz beim geriatrischen Patienten verbessern entsprechend der Erkenntnisse der Organotherapie die Organfunktionen der in homöopathischer Potenz enthaltenen homologen Organe, wie Leber, Nieren, Herz und Lunge. Vielfach handelt es sich schließlich um multimorbide Patienten, die vom Einsatz solcher Multi-Target-Drugs entsprechend stark profitieren. Denken Sie an die Einschränkung der Nierenfunktion durch einen insuffizienten Kreislauf, an die Stauungsleber oder die Stauungslunge bei dekompensierter Herzinsuffizienz.

Heilpflanzen, wie die Mariendistel und die Artischocke, werden primär einer erkrankten Leber zugeordnet. Die zellschützende und antioxidative Wirkung des Silimarinlässt sich auch am Herzen nachweisen [3,4]. Und die vor allem lipidregulierenden und antioxidativen Wirkungen der Artischocke konnten hinsichtlich unterschiedlicher Organfunktionen, z.B. für die Nieren, die Leber, die Bauchspeicheldrüse [5] und auch für die Herzfunktion nachgewiesen werden [6].

Allein die beschriebenen Wirkungen der Mariendistel und Artischocke rechtfertigen den unterstützenden Einsatz von PlantaHepar® Tabletten beim geriatrischen Herzpatienten. Beide Heilpflanzen sind Bestandteil des Produktes.

Ginkgo biloba ist bekannt für die Verbesserung der Mikrozirkulation, für die antientzündliche und auch bei dieser Heilpflanze starke Ausprägung der antioxidativen Wirkung. Alle Wirkungen sind entsprechend der Pathogenese der altersbedingten Herzerkrankungen in der Geriatrie gefragt. Das ist der Grund dafür, dass PetDolor® zunehmend beim geriatrischen Patienten empfohlen und eingesetzt wird. Durch die synergistischen Effekte der enthaltenen Heilpflanzen, die alle in unterschiedlichem Ausmaß antientzündlich wirken, ist davon auszugehen, dass das Fortschreiten der Seneszenz abgemildert wird. Nicht nur das Herz-Kreislaufsystem profitiert von diesem Pflanzencocktail.

Der Weißdorn wird zurecht als DIE Heilpflanze für das Altersherz bezeichnet und ist Hauptbestandteil von Crataegus oraplex PlantaVet und ebenso im Scilla comp. PlantaVet enthalten, jeweils in niedriger homöopathischer Potenz, so dass jeweils von einer stofflichen Wirkung auszugehen ist. Crataegus wirkt –wie nahezu alle Heilpflanzen –antioxidativ [7]. Und oxidativer Stress ist ein wesentlicher Treiber degenerativer Prozesse, nicht nur im Alter [7]. Neben den antioxidativen Eigenschaften, die u.a. nachweislich zur Reduktion der mitochondrialen Lipidperoxidation führen, wirkt Crataegus kardioprotektiv und kardiotrop durch die Fähigkeit, die Membranpermeabilität für Kalzium zu erhöhen, sowie durch die Hemmung der Phosphodiesteras emit der nachfolgenden Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration, die mit der Erhöhung der koronaren und myokardialen Kreislaufperfusion und der Verringerung des peripheren Gefäßwiderstands einhergeht [8].

Das Altersherz kann mit Scilla comp. PlantaVet allein, mit Crataegus oraplex PlantaVet allein, oder auch in Kombination beider Medikamente unterstützt werden. Scilla comp. PlantaVet wird von vielen Anwendern in der Dauermedikation oral verabreicht. Beide Präparate zeichnen sich dadurch aus, dass weitere Heilpflanzen enthalten sind, die zur Gesamtwirkung und guten Verträglichkeit beider Medikamente beitragen.

Polyphenole, wie z.B. Resveratrol, sind in der Lage, die Expression von pro-und anti-apoptotischen Faktoren zu modulieren, freie Radikale zu neutralisieren, mitochondriale Funktionen zu beeinflussen, redoxaktive Übergangsmetallionen zu chelatisieren und Proteinaggregation zu verhindern. Darüber hinaus haben Polyphenole aufgrund ihrer intrinsischen natürlichen Biokompatibilität und Sicherheit Vorteile gegenüber chemisch-synthetischen Stoffen, die als Therapeutika eingesetzt werden [9].

Die gesundheitsfördernden Mechanismen, die für Kaffee identifiziert werden konnten, werden ebenso mit dem hohen Gehalt an Polyphenolen in Verbindung gebracht. So konnte gezeigt werden, dass Kaffee adaptive zelluläre Reaktionen aktiviert. Dies geschieht durch die Hochregulierung von Proteinen, die am Zellschutz beteiligt sind, insbesondere von antioxidativen, entgiftenden und reparierenden Enzymen. Zugleich wird die Funktion und Biogenese der Mitochondrien gefördert [10]. Die als Medikament zugelassene spezielle Kaffeezubereitung Coffea praeparata oral eignet sich durchaus, dem altersgeschwächten Hundeherzen, vielmehr dem geschwächten Organismus insgesamt, auf die Sprünge zu helfen.

Zusammenfassend kann betont werden, dass die Herz-Kreislaufunterstützung beim geriatrischen Patienten mit einer Vielzahl von Präparaten, einzeln oder in Kombination eingesetzt, individuell auf die Bedürfnisse des betagten Patienten abgestimmt werden kann. Dabei sollten nicht nur Präparate in Erwägung gezogen werden, deren primäre Therapierichtung auf das Herz-Kreislaufsystem zielt.

[1] Li, Haoboet al. “Targeting Age-Related Pathways in Heart Failure.” Circulationresearchvol. 126,4 (2020): 533-551. doi:10.1161/CIRCRESAHA.119.315889

[2] Peters, Colin H et al. “Cardiac Pacemaker Activity and Aging.” Annual review of physiology vol. 82 (2020): 21-43. doi:10.1146/annurev-physiol-021119-034453

[3] Gabrielová, Eva et al. “Cardioprotective effect of 2,3-dehydrosilybin preconditioning in isolated rat heart.” Fitoterapiavol. 132 (2019): 12-21. doi:10.1016/j.fitote.2018.10.028

[4] Meng, Songyanet al. “Silymarin ameliorates diabetic cardiomyopathy via inhibiting TGF-β1/Smadsignaling.” Cellbiologyinternational vol. 43,1 (2019): 65-72. doi:10.1002/cbin.11079

[5] Ben Salem, Maryemet al. “Protective effects of Cynara scolymus leaves extract on metabolic disorders and oxidative stress in alloxan-diabetic rats.” BMC complementaryand alternative medicinevol. 17,1 328. 19 Jun. 2017, doi:10.1186/s12906-017-1835-8

[6] Ben Salem, Maryemet al. “Pharmacological Studies of Artichoke Leaf Extract and Their Health Benefits.” Plant foods for human nutrition (Dordrecht, Netherlands) vol. 70,4 (2015): 441-53. doi:10.1007/s11130-015-0503-8

[7] Hassan, Waseem et al. “Oxidative Stress and Antioxidant Potential of One Hundred Medicinal Plants.” Currenttopicsin medicinalchemistryvol. 17,12 (2017): 1336-1370. doi:10.2174/1568026617666170102125648

[8] Bjørklund, Geiret al. “Brief Challenges on Medicinal Plants: An Eye-Opening Look at Ageing-Related Disorders.” Basic & clinicalpharmacology& toxicologyvol. 122,6 (2018): 539-558. doi:10.1111/bcpt.12972

[9] Yessenkyzy, Assylzhanet al. “Polyphenols as Caloric-Restriction Mimetics and Autophagy Inducers in Aging Research.” Nutrientsvol. 12,5 1344. 8 May. 2020, doi:10.3390/nu12051344

[10] Kolb, Hubert et al. “Health Effects of Coffee: Mechanism Unraveled?.” Nutrientsvol. 12,6 1842. 20 Jun. 2020, doi:10.3390/nu12061842

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