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Seneszente, also altersgeschwächte Zellen, die über die Abgabe von Botenstoffen das Immunsystem auf den Plan rufen, damit quasi ein Reset möglich wird, verlieren zum Teil die Fähigkeit zur Apoptose, wodurch paradoxerweise der Abbau verhindert wird und das für das umliegende Gewebe und den Gesamtorganismus schädliche Entzündungsmilieu länger erhalten bleibt.

Chronische Entzündungen, zu der auch die stillen Entzündungen gehören, führen in betroffenen Geweben zur vermehrten Aktivierung myofaszialer Zellen und damit zur Fibrosierung. Die Mikro-Milieu Veränderungen stören die normale Zell-zu-Zell Kommunikation und verhindern zunehmend die Apoptose funktionsgestörter Zellen. Wenn es dem Organismus unter solchen Bedingungen nicht gelingt, diesen auch als Circulus vitiosus anzusehenden Prozess zu durchbrechen und eine Heilung zu ermöglichen, kann hieraus eine Transformation vormals gesunder Zellen in Krebszellen resultieren.

Tumorgewebe entkoppelt sich von der allgemeinen Körpersteuerung. Diese Autonomisierung äußert sich dann in unkontrolliertem Wachstum, Gefäßneubildungen und durch chemisch-gewebige Abkapselung zum gesunden Gewebe. Die Mutationen, die nahezu in allen tumorösen Geweben gefunden werden, sind vermeintlich nicht die Ursache für die Tumorentstehung, sondern spätere Ereignisse, die sich durch das unkontrollierte Wachstum und durch die den Tumoren typischen Stoffwechsellage ergeben. Die anaerobe Glykolyse führt zur vermehrten Bildung linksdrehender Milchsäure und zur Ansammlung reaktiver Sauerstoffspezies [1].

Tumore entstehen nicht, weil sich Tumorzellen so schnell teilen, sondern weil die alten Zellen nicht absterben. Nicht umsonst werden bei Zellkulturen häufig Tumorzelllinien verwendet. Diese können eben mehr oder weniger dauerhaft kultiviert werden.

Hier wie da, also bei Vorgängen der Seneszenz und der Tumorentstehung, helfen Antioxidantien, durch die das Wachstum von Krebszellen durch eine Vielzahl von Mechanismen reduziert wird. Zu diesen Wirkungsweisen gehören auch eine Anregung der Zelldifferenzierung und Erhöhung der Apoptose-Rate.

Es wurde nachgewiesen, dass pflanzliche Polyphenole den Zellstoffwechsel dergestalt beeinflussen, dass vermehrt DNA-Reparatur-Enzyme, Anti-oxidativ-wirksame Enzyme, Entgiftungsenzyme und auch vermehrt antientzündliche Mediatoren gebildet werden. Es kommt zur Funktionssteigerung der Mitochondrien und zu deren Neubildung. Auf diesem Weg wirken viele Heilpflanzen antitumorös. Ihr begleitender Einsatz bei degenerativ-tumorösen Erkrankungen ist immer indiziert. Präparate wie PlantaHepar®, PetDolor® und PlantaSil® gehören unterstützend zu jeder Tumortherapie dazu.

Der andere Weg der Einflussnahme bei degenerativen Erkrankungen erfolgt über die sogenannte Organotherapie. Homöopathisch aufgearbeitetes Organgewebe übermittelt dem Empfänger entsprechender Arznei die Information: „Wie geht gesund.“ Neben den potenzierten Präparaten, die den Stoffwechsel und die Entgiftungsleistung ankurbeln und die bei Tumoren immer in Erwägung gezogen werden sollten (siehe Stoffwechsel), ist es also sinnvoll, potenziert das homologe Organ, von dem der Tumor ausgeht, zu verabreichen. Viele Behandlungsprotokolle aus der Humanmedizin enthalten solche Präparate [2].

Im PlantaVet®-Sortiment finden sich für viele Organe entsprechende Zubereitungen. Bei den Kleintieren sind auch Umwidmungen entsprechender Human-Präparate von WALA möglich. WALA bietet zur Tumorbehandlung beim Menschen unter anderem Mistelpräparate an. Auch die Misteltherapie ist auf Tiere zu übertragen. Für mehr Informationen oder die Ausarbeitung entsprechender Therapievorschläge wenden Sie sich gerne an die Wissenschaftliche Fachberatung der SaluVetGmbH.

[1] Brücher, Björn Ldm, and Ijaz S Jamall. “Epistemology of the origin of cancer: a new paradigm.” BMC cancer vol. 14 331. 10 May. 2014, doi:10.1186/1471-2407-14-331

[2] Therapiekonzepte der Anthroposophischen Medizin; Franziska Roemer, (2014) Haug Verlag

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