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Von allem etwas weniger. Alles etwas langsamer.

So oder so ähnlich lässt sich die Stoffwechselsituation im Alter beschreiben. Das führt bei alten Patienten dazu, dass die Leistungen des Organismus nicht ausreichen, um alle Aufgaben adäquat zu bewältigen. Abzulesen ist dies z.B.

  • an verzögerten Heilungsprozessen bei Wunden oder Frakturen
  • an langen Krankheitsphasen bei Infektionskrankheiten, die beim älteren Tier häufig nicht mit so hohem Fieber einhergehen wie beim Jungtier
  • an deutlich verlängerten Phasen der Rekonvaleszenz nach überstandenen Krankheiten

Ein ehrlicher Blick in den Spiegel zeigt uns täglich, dass uns nicht mehr die kindlich-jugendliche, makellose Haut ziert. Der ein oder andere wird wahrscheinlich hier und da bräunliche Flecken auf der Haut entdecken, sogenannte Altersflecken.

Die Hautveränderungen bestehen aus Lipofuszin, das sich auch in allen anderen Körperzellen nachweisen lässt. Lipofuszin-Ansammlungen z.B. in Herzmuskel-, Leber-und Nervenzellen sind ein klarer Hinweis darauf, dass der oxidative Stress die antioxidativen Kapazitäten des Körpers überschreitet. Der Körper kann dieses aus oxidierten Protein-und Lipidclustern bestehende Lipofuszinnicht mehr weiter abbauen. Das Pigment verbleibt als vernetzt-aggregierter Abfall im Gewebe, verhält sich dort aber nicht innert.

In den Lipofuszin-enthaltenden Lysosomen sammeln sich auch Fragmente abgebauter Organellen an. Unvollständig abgebaute Mitochondrien fördern eine abnormale Langlebigkeit gealterter Zellen, wodurch der oxidative Stress verschlimmert wird [1].

Als Stoffwechsel bezeichnet man letztendlich alle chemischen Umwandlungen von Stoffen im Körper von Lebewesen, beispielsweise die Umwandlung von Futtermitteln in Zwischen-und Endprodukte. Ziel dieser Umwandlungsprozesse ist immer die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und somit des Lebens.

Der Stoffwechsel wird unterteilt in den Baustoffwechsel und den Energiestoffwechsel. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Baustoffwechsel, also der Aufbau, Abbau, der Ersatz und Erhalt der Körpersubstanz, eben auch der Abbau seneszenter Zellen, Energie benötigt. Zudem ist für den Energiestoffwechsel Substrat für und aus dem Baustoffwechsel notwendig.

Die nachlassende Stoffwechselleistung im Alter ist zum einen Ausdruck stattgefundener Umbau-und Degenerationsprozesse. Chronische Entzündungen und wiederholte Organschädigungen führen in diversen Organen zum Ersatz des Funktionsgewebes durch Bindegewebe. Zum anderen führt der Verbrauch von Stammzellen, wie es im Kapitel Bewegungsapparat beschrieben ist, und der altersbedingte Funktionsverlust von Geweben, wie er beispielsweise für die Schrittmacherzellen im Herzen beschrieben ist, zur Abnahme der Leistungsfähigkeit des Organismus.

In der Summe ist Altern sicher ein irreversibler Prozess, der durch eine Reihe molekularer Anomalien gekennzeichnet ist und eine fortschreitende Dysregulation der Homöostase verursacht. In Kenntnis der Gründe, die den Alterungsprozess fördern und beschleunigen, bietet die Regulationsmedizin durchaus Werkzeuge, die ein frühzeitiges Altern verhindern und sogar den alten Patienten in die Lage versetzt, die Alterungsvorgänge zum Teil rückgängig zu machen. In fortgeschrittenen Fällen helfen die therapeutischen Maßnahmen, die Konsequenzen der Geriatrie besser zu tolerieren. Sie verhelfen zu einer besseren Lebensqualität auch bis ins hohe Alter.

Stoffwechselsituation von Leber und Niere:

Die großen Stoffwechsel-und Entgiftungsorgane, wie die Leber und die Nieren, können mit potenzierten Präparaten, wie Hepar comp. PlantaVet, Mesenchym comp. PlantaVet und Renes/Viscum comp. PlantaVet, und den heilpflanzenhaltigen Ergänzungsfuttermitteln PlantaHepar® und PetDolor® angesprochen werden. Bezüglich der Nierentherapeutika lohnt sich ein Blick auf diese Seite.

Stoffwechselsituation des Darms:

„Alle Krankheiten beginnen im Darm!“ sagte Hippokrates. Über Klinoptilolith, enthalten im PlantaSil®, können im Verdauungstrakt befindliche Toxine gebunden und zur Ausscheidung gebracht werden. Die enthaltenen Heilpflanzen, wie Bockshornklee und Brennnessel, helfen dabei, die Stoffwechselsituation zu verbessern. Zusätzlich liefert PlantaSil® die benötigten Spuren und Mengenelemente für regenerative Prozesse.

Die zuvor beschriebenen Alterungsprozesse machen auch vor dem Verdauungstrakt nicht Halt. Eine insuffiziente Darmschranke führt über das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom zu umfangreichen und schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen [1]. Vermehrt auftretende Verdauungsprobleme im Alter, wie die Inflammatory Bowel Disease, Obstipationen, Resorptionsstörungen bis hin zu Neoplasien, verdeutlichen, dass auf die Darmgesundheit ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss.

Das funktioniert einerseits über Beeinflussung der Darmanhangsdrüsen mit Hepar comp. PlantaVet, Pancreas comp. PlantaVet und PlantaHepar®. Je nach vorherrschender Problematik kann mit Nicotiana comp. canis PlantaVet, Nicotiana comp. felis PlantaVet und Nicotiana comp. cuniculus PlantaVet sowie Nux vomica comp. PlantaVet, phytotherapeutisch mit PlantaFerm®-KT und EnteroRegén® direkt Einfluss auf die Magen-Darm-Gesundheit genommen werden. Einzeln eingesetzt oder in Kombination ist so zu nahezu jeder Fragestellung die passende Hilfestellung zur Hand.

[1] Ilie, Ovidiu-Dumitru et al. “Mini-Review on Lipofuscin and Aging: Focusing on The Molecular Interface, The Biological Recycling Mechanism, Oxidative Stress, and The Gut-Brain Axis Functionality.” Medicina (Kaunas, Lithuania) vol. 56,11 626. 19 Nov. 2020, doi:10.3390/medicina56110626

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