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Etwa 75 % der Deutschen leiden mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen. Letztere zählen zu den häufigsten Beschwerden in der Bevölkerung und sind die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit und frühzeitige Berentung. [2] In den meisten Fällen (70–80 %) handelt es sich um lumbale Rückenschmerzen. [3] Meist treten die Beschwerden zwischen dem 40. und 69. Lebensjahr auf, Frauen leiden noch häufiger unter Rückenschmerzen als Männer. [3]

Rückenschmerzen lassen sich in spezifische und nicht-spezifische unterscheiden, wobei 80 % der Betroffenen unter den nicht-spezifischen Rückenschmerzen – also ohne spezifische Ursache – leiden. [2] 

Als Ursache für nicht-spezifische Rückenschmerzen gelten muskuläre Dysbalancen, eine insuffiziente Rumpfmuskulatur [4] sowie degenerative Veränderungen der Facettengelenke der Wirbelsäule. In 42–75 % der Fälle chronifizieren nicht-spezifische Rückenschmerzen. [2] Letzteres gilt es zu vermeiden.

Zur Prävention und Therapie nicht-spezifischer Rückenschmerzen ist die evidenzbasierte, Medizinische Elektromyostimulation (EMS) eine wirksame und effektive Methode. [5] Im Vergleich zur klassischen, multimodalen Therapie [2], die sehr kosten- und zeitintensiv ist, bietet die innovative Elektrotherapie Medizinische EMS eine sinnvolle, zeitsparende Alternative [5].

Dr. Bernd Wegener (Oberarzt Wirbelsäulen- und Fußchirurgie, Orthopädische Klinik und Poliklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München) zur Medizinischen EMS:

„Medizinische Elektromyostimulation ist eine sinnvolle Form der therapeutischen Bewegung für Patienten mit chronisch nicht-spezifischem Rückenschmerz und hat zudem vermutlich auch einen herausragenden prophylaktischen Stellenwert in dieser Indikation inne“!

Mehr dazu unter Evidenz.

Das Prinzip der Medizinischen EMS beruht auf der physiologischen Muskelkontraktion [6,7], die willkürlich über einen zerebrospinalen Nervenimpuls ausgelöst wird, mit dem Unterschied, dass der Impuls zur Muskelkontraktion nicht über das Gehirn, sondern extern über Elektroden erfolgt. [8]

Das folgende Video veranschaulicht die Funktion der Medizinischen EMS.

Medizinische EMS besitzt zusätzlich zum Vorteil der Zeit- und Kostenersparnis im Vergleich zur multimodalen Rückentherapie den Effekt, dass sie auch die schwer zu erreichende Tiefenmuskulatur kräftigt! [9] 

Auf Grund der geringen Gelenkbelastung bedingt durch die fehlende Zusatzlast ist Medizinische EMS im Vergleich zu herkömmlichen Trainingsmethoden besonders für Menschen mit degenerativ veränderten, schmerzenden Gelenken geeignet. [10]

Darüber hinaus profitieren 

  • Menschen mit Übergewicht [10]
  • ältere Patient*innen mit Osteo- und Sarkopenie [10]
  • sowie Patient*innen, die eine muskuläre Stabilisation nach Sport- oder Gelenksverletzungen benötigen.

Als Ganzkörper-Anwendung stärkt Medizinische EMS den gesamten Körper und erreicht viele Muskelstrukturen bis in die Tiefe. [9]

Medizinische EMS ist ein innovatives, wirksames, besonders gelenkschonendes und zeiteffizientes Behandlungskonzept zur langfristigen Prävention und Therapie von nicht-spezifischen Rückenschmerzen. Unter fachkundiger Anwendung gilt Medizinische EMS zudem als besonders sicher.

Mehr zur Sicherheit der Medizinischen EMS.

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